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Heutzutage wird viel über die Zukunft des Internets geredet und diskutiert.
Wird Virtual Reality (VR) zum Mainstream?
Wie wird die Zukunft von Social Media aussehen?
Obwohl wir uns des exponentiellen Wachstums der Technologie bewusst sind, ist es immer noch schwierig vorherzusagen, wo wir in den nächsten zehn Jahren stehen werden.
Obwohl Einzelheiten schwer zu erraten sind, zeigt ein Blick zurück in die Vergangenheit eine klare Richtung, wie Web 4.0 aussehen könnte.
Der Sprung vom Web 1.0 ins aktuelle Zeitalter Web 3.0, das Internet ist interaktiver, intelligenter geworden.
Der Fokus des Internets hat sich im Laufe der Zeit langsam zu den Benutzern verlagert. Wir haben auch das Wachstum von Big Data und künstlicher Intelligenz erlebt, die unsere derzeitige digitale Wirtschaft antreiben.
Ein Rückblick auf diese Entwicklung wird uns helfen zu sehen, wohin wir gehen.
Dieser Artikel geht auf die Geschichte des World Wide Web ein.
Wir gehen kurz auf jede Iteration des Internets ein, um zu zeigen, wie wir zum aktuellen Stand von Web 3.0 gekommen sind. Und später werden wir noch weiter in die Zukunft blicken, um zu sehen, was ein potenzielles Web 4.0 sein könnte.
Eine Geschichte des Webs
Web 1.0: Die Anfänge des Webs
Als Web 1.0 bezeichnet man die Anfänge des Internets.
Protokolle wie TCP/IP, angeführt von Forschungsanstrengungen der Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA), ermöglichten es vernetzten Computern, miteinander zu kommunizieren.
Die Forschung wurde bald als „Internet“ bekannt.
Dieses Internet bestand hauptsächlich aus miteinander verbundenen Webseiten.
Im Gegensatz zum Web, wie es heute existiert, ist der Status quo des Web 1.0 schreibgeschützt. Es gab kaum interaktive Funktionen, da die meisten Webseiten aus statischen Seiten bestanden.
Sie werden dann meistens einen nackten Knochenansatz für das Design finden. Jede Webseite war normalerweise eine Sammlung von Text und Bildern auf einem einfachen weißen Hintergrund.
Die erste Iteration des Internets war revolutionär.
Es war ein neues System, um Informationen mit jedem auf der ganzen Welt zu teilen, solange er Zugriff auf das System hatte.
Außer dem Durchlaufen der Fülle an Informationen hatten die Benutzer jedoch kaum etwas anderes zu tun. Als das Internet anfing, mehr Nutzer zu gewinnen, musste sich das Web bald weiterentwickeln.
Web 2.0: Interaktivität ins Web bringen
In den späten 1990er Jahren stieg der Bedarf an gemeinsamer Nutzung, Zusammenarbeit und Kommunikation über das Internet dramatisch an.
Dies veranlasste verschiedene Technologen, ein neues Zeitalter für das Internet einzuläuten. Darcy Dinucci, ein Autor und Webdesigner, prägte den Begriff Web 2.0, um dieses neue Zeitalter zu beschreiben.
Es markierte einen Paradigmenwechsel von statischen Webseiten zu interaktiven Webanwendungen.
Eine Web 2.0-Website ermöglicht es Menschen, Gemeinschaften im Internet zu bilden.
Schon bald wurden verschiedene Social-Networking-Sites, Blogs, Wikis und Media-Sharing-Plattformen gestartet. Zum ersten Mal können Benutzer zum Inhalt einer Website beitragen, anstatt ihn nur zu lesen. Es führte zum Aufstieg des E-Commerce, bei dem Benutzer nicht nur Produkte kaufen und verkaufen, sondern auch Bewertungen hinterlassen können.
In den 2010er Jahren entstanden Plattformen, die sich dem Teilen und Veröffentlichen von Inhalten widmen.
Plattformen wie Youtube, Instagram und Facebook haben einen Weg gefunden, die neue Rolle des Internets als Marktplatz für Ideen und sogar als Ausdrucksmittel zu monetarisieren.
Ihre digitale Identität ist zu einer neuen Facette des Individuums geworden. Das Internet wurde durch den Aufstieg von Smartphones bald tragbar und verschaffte Milliarden von Menschen Zugang zu diesen digitalen Plattformen.
Dies ebnete bald den Weg für den nächsten Sprung des Webs nach vorne.
Web 3.0: KI und Big Data
Wir leben jetzt in einer Zeit von Big Data.
Da immer mehr Informationen ins Internet hochgeladen werden, verfügen diese riesigen Plattformen über Schätze wertvoller Daten, die nun eine neue Art von Wirtschaft antreiben.
Wie das WIRED Magazine 2014 erklärte, sind Daten das Neue Öl. Die Fülle an Daten und die Allgegenwärtigkeit des Internets haben die Voraussetzungen für die nächste Stufe des Web geschaffen.
Die Definition dessen, was genau Web 3.0 ist, variiert.
Tim Berners Lee, Erfinder des World Wide Web, beschrieb es als „semantisches Web“, das Ihnen Zugang zu einer „unglaublichen Datenquelle“ verschafft.
Er sagte voraus, dass das Web bald in der Lage sein würde, die komplexen Beziehungen zwischen Ideen in der realen Welt zu verstehen. Web 3.0 geht über die Mensch-zu-Mensch-Interaktion hinaus und legt einen neuen Schwerpunkt auf die Interaktion von Benutzern künstliche Intelligenz.
Dieser Aspekt des Internets ist jetzt in unser tägliches Leben integriert.
Beachten Sie jedes Mal, wenn Sie Siri oder Google Assistant nach dem Wetter fragen oder wer letztes Jahr die Weltmeisterschaft gewonnen hat. Technologien wie WolframAlpha oder Googles Knowledge Graph ermöglichen es Computern, unsere Sprache zu analysieren und sie so zu interpretieren, wie es Menschen tun.
Bereits heute füllen Algorithmen unsere Newsfeeds und Empfehlungen mit für uns relevanten Inhalten.
Je mehr Daten gesammelt werden, desto leistungsfähiger werden diese Algorithmen.
Diese Definition von Web 3.0 ist auf dem Weg, Teil der Mainstream-Idee dessen zu werden, was das Internet ist.
Was könnte als nächstes kommen?
Was ist Web 4.0?
Im Laufe der Geschichte des Internets ist der Benutzer immer benutzerfreundlicher geworden.
Stellen Sie sich jetzt eine Welt ohne Autokorrektur, Touchscreen-Oberflächen oder Sprachbefehle vor. Trotz dieser Fortschritte müssen wir noch ein vollständig nahtloses Erlebnis realisieren.
Unsere eigenen Gedanken erfordern immer noch einen enormen Aufwand, um sie digital zu übersetzen, da sie dadurch begrenzt sind, wie schnell wir tippen oder sprechen können. Der nächste große Sprung in der Nutzung des Webs, das sogenannte Web 4.0, sollte die Kluft zwischen Computer und Verstand verwischen.
Eine kühne Vorhersage von Web 4.0 könnte als „symbiotisches Web“ bezeichnet werden, eine symbiotische Interaktion zwischen Mensch und Maschine.
Zu diesem Zeitpunkt in der Zukunft wäre die KI weit genug fortgeschritten, um unsere eigenen Gedanken zu interpretieren, um erfolgreich im Internet zu navigieren.
Das Web kann auf einem 2D-Bildschirm nicht ausreichend vermittelt werden, stattdessen wird auf Virtual-Reality- oder Augmented-Reality-Technologie als weitere Schnittstelle gesetzt.
Ein großer Teil der Vision von Web 4.0 ist das Bestreben, die menschliche Erfahrung vollständig zu erfassen.
Das Internet hat sich allmählich von Text zu angepassten Bildern und Videos verlagert. Es ist nicht schwer zu sagen, dass wir bald lebensechte Online-Erlebnisse anpassen und den Benutzer mit allen Sinnen eintauchen lassen, während er durch eine neue digitale Welt navigiert.
In den nächsten Abschnitten werden wir untersuchen, welche Technologien Web 4.0 hervorbringen könnten, warum wir uns in diese Richtung bewegen und welche möglichen Herausforderungen diese neue Iteration mit sich bringen kann.
Die Technologie hinter Web 4.0
Hier sind einige mögliche bahnbrechende Technologien, die diese nächste Evolution des Internets möglich machen könnten.
Gehirn-Computer-Schnittstellen (BCIs)
Forscherteams haben bereits Fortschritte auf dem Gebiet der Neurotechnologie erzielt.
Das Unternehmen Neuralink, gegründet von Elon Musk, hat bereits erfolgreiche Demonstrationen von drahtlosen Gehirnimplantaten durchgeführt Tiere. Bald diese Gehirn-Computer-Schnittstellen (BCIs) ermöglichen es uns, nahtlos mit den Geräten um uns herum zu interagieren und diese zu steuern.
Das Metaverse
Tech-Giganten machen auch große Schritte im Bereich der virtuellen und erweiterten Realität.
Unternehmen wie Facebook und Microsoft investieren in die Metaverse-Technologie, die eines Tages zur Norm für die Mensch-zu-Mensch-Interaktion werden könnte.
AR-Software wie nEcht und Eye-Tracking-Technologie revolutionieren die Art und Weise, wie wir mit dem Internet interagieren, indem sie die physische Welt mit virtuellen Informationen überlagern.
Artificial Intelligence
KI und fortschrittliche ML-Algorithmen werden in Web 4.0 benötigt, um die enorme Menge an Eingaben zu bewältigen, die sowohl vom menschlichen Gehirn als auch von der physischen Welt um uns herum erforderlich sind.
Zum Beispiel sehen wir bereits enorme Verbesserungen bei selbstfahrenden Autos darin, wie sie ML und Computer Vision verwenden, um die tatsächlichen Straßen und möglichen Hindernisse auf einem typischen Weg zur Arbeit zu verstehen.
Das Internet der Dinge
Das Internet der Dinge bezieht sich auf ein Netzwerk von Geräten, in die Sensoren und Software eingebettet sind, die nahtlos mit den Geräten in der Umgebung kommunizieren. Smart Homes erfreuen sich bereits wachsender Beliebtheit. Virtuelle Assistenten, die von KI unterstützt werden, wie der Google Assistant und Alexa von Amazon Echo, ermöglichen es Benutzern, mit ihren Geräten zu sprechen.
Mit Web 4.0 können wir den Aufstieg intelligenter Städte sehen, ganze Infrastruktursysteme, die mit der Kraft der KI optimal laufen.
Warum brauchen wir Web 4.0?
Chancen, ganze Branchen zu verändern, ergeben sich, wenn wir in der Lage sind, unseren Verstand mit der Kraft von Maschinen zu erweitern. Hier sind einige mögliche Anwendungen von Web 4.0, die möglicherweise früher zu Ihnen kommen, als Sie denken.
1. Medizintechnik
Derzeit werden Gehirn-Computer-Schnittstellen erforscht, die versprechen, Menschen mit neuronalen Erkrankungen und anderen Behinderungen zu helfen. Bald könnten BCIs Amputierten helfen, Prothesen zu kontrollieren oder Sprache zu synthetisieren.
2. Sicherheit
Mehrere Forscher haben bereits damit experimentiert Gedanken passieren, eine alternative Möglichkeit, sich bei Ihren bevorzugten Anwendungen anzumelden. Vielleicht melden wir uns bald einfach durch Denken bei unseren Geräten an, was es noch sicherer macht als jede aktuelle Form der Biometrie von heute.
3. Schulen und Arbeitsplatz
Wenn die Technologie verfeinert wird, finden wir möglicherweise Web 4.0, das von der Öffentlichkeit angepasst wird. BCIs könnten eines Tages verwendet werden, um die Arbeitsleistung zu verbessern oder das Lernen effizienter zu gestalten. Stellen Sie sich eine Anwendung vor, die genau weiß, wie sie Ihnen ein bestimmtes Thema beibringt und wie sie Sie später abfragt.
Die Fortschritte, die wir mit der virtuellen Realität machen könnten, könnten unsere Arbeitsweise verändern, zumal die Fernarbeit mit der jüngsten Pandemie immer gefragter geworden ist.
4. Eine neue Art von Social Media
Das Web 4.0-Metaversum könnte ein neuer alternativer Ort für gesellschaftliche Zusammenkünfte sein.
Da Fernlernen und Fernarbeit immer beliebter werden, besteht die Notwendigkeit, sich digital mit Kollegen, Freunden und der Familie zu verbinden. VR und AR werden es Menschen aus der ganzen Welt ermöglichen, sich zu treffen und zu unterhalten, als ob sie sich alle im selben physischen Raum befänden.
Herausforderungen für Web 4.0
Wie jede andere Technologie steht Web 4.0 vor mehreren Herausforderungen, die es bewältigen muss, bevor es zum neuen Standard wird.
Benutzersicherheit
Gehirn-Computer-Schnittstellen werden weiterhin anfällig für böswillige Aktivitäten sein. Da diese Schnittstellen hochsensible Daten über die Person enthalten, können sie ein Ziel für Hackerangriffe sein, die den Benutzer in Gefahr bringen können.
Auch die Virtual-Reality-Technologie ist nicht ganz ungefährlich.
Es wurde berichtet, dass eine längere Nutzung von VR das Sehvermögen des Benutzers schädigt und sogar zu Krampfanfällen führen kann. Bis solche Sicherheitsprobleme gelöst sind, ein wirklich immersives Erlebnis Digitale Erfahrung nicht in den Mainstream aufgenommen werden.
Datenschutz
Es ist ein enormes Maß an Vertrauen zwischen Benutzern und Unternehmen erforderlich.
Wenn Geräte im Wesentlichen zu einem Teil von uns werden, verschwimmt das Eigentum an Daten. BCIs können für Technologieunternehmen eine Möglichkeit sein, von Ihren Daten zu profitieren.
Wir haben bereits einen öffentlichen Aufschrei erlebt, als Google 2019 Fitbit für 2.1 Milliarden Dollar kaufte und damit Zugriff auf die Fitnessdaten von Millionen von Nutzern erhielt. Da die Nutzung des Internets für uns immer bequemer wird, sollten wir vorsichtig sein, ob der Benutzer ausgenutzt wird.
Zusammenfassung
Mit fortschreitender Technologie passt sich das Internet nicht nur an die Möglichkeiten neuer Technologien an, sondern auch an die Bedürfnisse seiner Nutzer.
Menschen, die nach 1990 geboren wurden, kannten keine Welt ohne Internet.
Die heutige Kindergeneration wird keine Welt ohne Social Media kennen. Menschen, die in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren geboren werden, kennen vielleicht nie eine Welt ohne Augmented Mind.
Technologie ist, wie man so schön sagt, ein zweischneidiges Schwert.
Die Entwicklung des Internets hat uns vernetzter gemacht, aber immer auf Kosten. Für zukünftige Technologen und Entwickler ist es wichtig, die Sicherheit und Privatsphäre ihrer Benutzer im Auge zu behalten.
Unabhängig davon, wie sich diese neuen Entwicklungen entwickeln, eines ist sicher: Die Zukunft ist näher als Sie denken. Teilen Sie uns in den Kommentaren mit, was Ihrer Meinung nach das nächste große Ding in der Technologie sein wird!
Magda
Bezüglich Web 4.0 und Neuralink-Technologie -> Wie kann ein Mensch eine Maschine mit seinen Gedanken steuern, wenn er nicht einmal seine eigenen Gedanken steuern kann