Inhaltsverzeichnis[Ausblenden][Zeigen]
- Was ist ein Systemadministrator?
Verantwortlichkeiten des Systemadministrators+-
- 1. Administration und Benutzerberechtigungen
- 2. Alarmierung und Überwachung
- 3. Wartung, Aktualisierung und Installation der Software
- 4. Verwaltung und Organisation von Dateien
- 5. SSO- und Passwortverwaltung
- 6. Richtlinien und Verfahren zur Nutzung des Systems
- 7. Sicherheit
- 8. Runbooks aktualisieren und Dokumente auf dem neuesten Stand halten
- 9. Erkennung, Reaktion und Behebung von Vorfällen
- 10. Problemlösung und Vorbereitung
- Sind Zertifizierungen für Systemadministratoren erforderlich?
- Zusammenfassung
Da so viele Unternehmen die neueste Technologie einsetzen, ist eine robuste IT-Infrastruktur wichtiger denn je. Ausfallzeiten sind nicht nur für Unternehmen unangenehm; es kann sie auch schnell aus dem Geschäft drängen.
Laut einem Gartner-Bericht belaufen sich die durchschnittlichen Kosten für IT-Ausfälle auf 5,600 US-Dollar pro Minute.
Aus diesem Grund verlangen Unternehmen von Systemadministratoren, dass sie ihre gesamte Unternehmenssoftware auf dem neuesten Stand und funktionsfähig halten.
Da praktisch jede Organisation mittlerweile weitgehend auf einen soliden IT-Betrieb angewiesen ist, sind kompetente Computersystemadministratoren für die Wartung und Verwaltung von Computernetzwerken sehr gefragt.
Systemadministratoren sind die Superhelden von heute, die das Geschäft am Laufen halten. Daher ist dies kein Beruf für schwache Nerven.
In diesem Beitrag gehen wir eingehend auf die Systemadministration ein und erläutern die Fähigkeiten, die für einen erfolgreichen Systemadministrator erforderlich sind.
Lass uns anfangen.
Was ist ein Systemadministrator?
Ein Systemadministrator (sysadmin) ist ein IT-Experte, der eine Mehrbenutzer-Computerumgebung verwaltet und dafür sorgt, dass IT-Dienste und Supportsysteme mit Höchstleistung laufen.
Systemadministratoren sind dafür verantwortlich, die Computer, Server und das Internet ihres Unternehmens jederzeit betriebsbereit zu halten, um Geschäftsunterbrechungen zu vermeiden. Systemeinrichtung und -wartung, wie die Installation und Fehlerbehebung von Hardware und Software, sowie die Analyse neuer Technologien für ihre Unternehmen sind allesamt Teil dieses Prozesses.
Systemadministratoren sind häufig für die Installation, Wartung, Konfiguration und Reparatur von Servern, Netzwerken und anderen Computersystemen verantwortlich.
Sie beschäftigen sich sowohl mit Hardware als auch mit Software und lernen ein wenig Programmieren und Skripten, um Aufgaben und Aktivitäten in ihren Apps und ihrer Infrastruktur auszuführen.
Seit Jahrzehnten arbeiten SysAdmins größtenteils im Hintergrund, um die Verfügbarkeit und Betriebszeit Ihrer wichtigsten IT-Dienste sicherzustellen.
Und obwohl das Wachstum von DevOps und Cloud Computing zu einem Anstieg der Anzahl von Personen mit hybriden SysAdmin/Entwickler-Fähigkeiten geführt hat, werden die grundlegenden Funktionen eines Systemadministrators immer von wesentlicher Bedeutung sein.
Heutige Systemadministratoren beherrschen sowohl Hardware als auch Software und bauen eine dauerhafte, sichere Architektur auf, um den Erfolg des Unternehmens sicherzustellen.
Im Bereich DevOps ähneln Softwareentwickler zunehmend SysAdmins und SysAdmins ähneln zunehmend Entwicklern, was zu einer verbesserten Zusammenarbeit und engeren Feedbackschleifen zwischen allen Teams führt.
Verantwortlichkeiten des Systemadministrators
Als SysAdmin sind Sie für das Ganze verantwortlich Tech- und IT-Stack. Das bedeutet, dass Sie für das System verantwortlich sind, das Ihre gesamte Organisation im IT-Bereich am Laufen hält. Jede Sekunde, in der Ihre Website oder Ihr Server offline ist, kostet Sie Geld in Form von entgangenen Produktivitäts-, Umsatz- und Ausfallkosten.
SysAdmins müssen in erster Linie Problemlöser sein. Als kompetenter Systemadministrator können Sie neue Dinge lernen und starke Feedbackschleifen mit Ihrem Entwicklungsteam haben, da es so viele Betriebssysteme, Netzwerkeinstellungen und Sicherheitsbedenken zu berücksichtigen gilt.
Um jedoch ein besseres Gefühl für die Fähigkeiten und Technologien zu bekommen, die Sie kennen müssen, werfen wir einen Blick auf einige gängige Arbeitsaktivitäten von SysAdmin.
1. Administration und Benutzerberechtigungen
Die Benutzerautorisierung und -verwaltung für alle Anwendungen und Dienste wird in der Regel von Systemadministratoren übernommen. SysAdmins können Benutzerrollen zuweisen und den gesamten IT-Stack für ein Unternehmen verwalten und so sicherstellen, dass jeder sicheren Zugriff auf die von ihm benötigten Apps und Dienste hat.
2. Alarmierung und Überwachung
Abhängig von Ihrem Workflow und Technologie-Stack ist der Systemadministrator für die Überwachung und Warnung Ihrer gesamten Anwendungen und Infrastruktur verantwortlich. Durch die Überwachung kritischer Server- und Netzwerkmetriken wie CPU, Festplattennutzung, DNS, Latenz und ETL können Systemadministratoren ein Ereignis erkennen.
Anschließend können sie auf der Grundlage von Überwachungskriterien Alarme einrichten, um bei größeren Schwierigkeiten Bereitschaftswarnungen zu erhalten. SysAdmins müssen in der Lage sein, den Zustand ihrer Systeme anhand externer und interner Systemausgaben und -indikatoren zu analysieren, was zu einer transparenteren Architektur führt.
3. Wartung, Aktualisierung und Installation der Software
Es liegt in der Verantwortung von SysAdmin, Regeln und Prozesse für die Softwareinstallation und -aktualisierungen festzulegen. Der SysAdmin sollte in der Lage sein, alle Schwierigkeiten zu erkennen und zu lösen, die durch neue Upgrades oder gegenseitige Abhängigkeiten zwischen neuen Systemversionen entstehen.
4. Verwaltung und Organisation von Dateien
Der Systemadministrator legt normalerweise Regeln und Prozesse für die Strukturierung und gemeinsame Nutzung von Dateien im gesamten Unternehmen fest, um die Datenkonsistenz und -organisation zu gewährleisten. Dabei geht es wie bei den meisten anderen SysAdmin-Aufgaben darum, die Sicherheit vor externen Bedrohungen zu schützen und den Mitarbeitern einen ordnungsgemäßen und schnellen Zugriff auf Daten zu ermöglichen.
5. SSO- und Passwortverwaltung
Der SysAdmin ist verantwortlich für Passwort-Management sowie SSO-Richtlinien und -Verfahren im gesamten Unternehmen. Sie können Passwörter ändern und überprüfen, ob alle Sicherheitskriterien erfüllt sind.
Wenn SSO und/oder Zwei-Faktor-Authentifizierung verwendet werden, ist der Systemadministrator dafür verantwortlich, diese Technologien zu überwachen und den Mitarbeitern dabei zu helfen, bei Bedarf Zugriff auf die von ihnen benötigten Systeme zu erhalten.
6. Richtlinien und Verfahren zur Nutzung des Systems
Der Systemadministrator muss Best Practices für den Umgang mit den Systemen der Organisation auf hoher Ebene entwickeln. Dies umfasst alles von Ihrer eigenen proprietären Software bis hin zu verschiedenen IT-Apps und -Diensten von Drittanbietern.
SysAdmins können die Art und Weise, wie in einem Unternehmen gearbeitet wird, dramatisch verändern, indem sie Menschen darin schulen, Systeme sicher und effektiv zu nutzen.
7. Sicherheit
Es sollte für einen Systemadministrator immer im Vordergrund stehen, wenn er oder sie an einem Projekt arbeitet. Ob es um Benutzerrechte oder die Art und Weise geht, wie das Team mit der Dokumentation umgeht, SysAdmins müssen alle Aufgaben auf sichere Weise erledigen. Der SysAdmin versteht, wie man Netzwerke, Richtlinien und Server auf sichere Weise einrichtet.
8. Runbooks aktualisieren und Dokumente auf dem neuesten Stand halten
SysAdmins sind häufig für die Aktualisierung von Runbooks und die Verwaltung der Dokumentation verantwortlich. Im Bereich der CI/CD-Pipeline könnte dies ein schwieriges Unterfangen sein. Systemadministratoren müssen verstehen, wie sie Automatisierung nutzen können, um Runbooks und Dokumentation auf dem neuesten Stand und korrekt zu halten, ohne den Entwicklungsprozess zu verlangsamen.
9. Erkennung, Reaktion und Behebung von Vorfällen
Systemadministratoren können ihre IT- und Sicherheitsumgebungen nicht einfach mischen und aufeinander abstimmen. Sie müssen es so konstruieren, dass es sichtbar und schnell ist. Wie können Sie ein System einrichten, das eine schnelle Erkennung, Reaktion und Behebung von Vorfällen ermöglicht, falls ein Problem auftritt? Welches Maß an Überwachung und Alarmierung ist erforderlich? Um das Beste aus ihnen herauszuholen Vorfallmanagement Techniken sollten sich SysAdmins all dieser Fragen bewusst sein.
10. Problemlösung und Vorbereitung
Ein erfahrener Systemadministrator ist ein großartiger Problemlöser, der sich Methoden ausdenken kann, um auf das Unerwartete vorbereitet zu sein. Teams liefern im Zeitalter von CI/CD und DevOps schneller anspruchsvollere Architekturen, was die Arbeit eines SysAdmins schwieriger denn je macht.
Als SysAdmin wird es Ihnen also immer leichter fallen, Lösungen zu finden, um Engpässe im Bereitstellungslebenszyklus zu beseitigen und gleichzeitig die Risiken in Ihrer IT- und Sicherheitsinfrastruktur zu senken.
Systemadministrationstechnologien und -fähigkeiten
Um heute effektiv zu sein, müssen Systemadministratoren Programmierung, Automatisierung und Cloud Computing verstehen. SysAdmins tun mehr als nur Server neu zu starten und veraltete Geräte außer Betrieb zu nehmen; Sie gewährleisten die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit Ihrer gesamten Software und Infrastruktur.
Aus diesem Grund wollten wir einige der neueren Fähigkeiten und Technologien durchgehen, die Systemadministratoren kennen sollten:
1. Wolke
As AWS, Azure und GCP übernommen wurden, müssen Systemmanager weltweit lernen, Systeme in der Cloud zu koordinieren. Welche Überwachungs- und Alarmierungstools eignen sich am besten? Da Ihre Infrastruktur nun cloudbasiert ist, wie sollten Sie Ihre Server und Netzwerke verwalten?
SysAdmins befassen sich regelmäßig mit Fragen wie diesen, auch zu Redundanz und Sicherheit im Gesamtsystem. Da jedoch praktisch jede Anwendung und jeder Dienst in die Cloud migriert wird, wird sie schnell zu einer der wichtigsten Fähigkeiten für SysAdmins auf der ganzen Welt.
2. Git
Das Versionskontrollsystem Git ist am beliebtesten. Eine Möglichkeit, Codeänderungen und zahlreiche Versionen eines Programms oder Dienstes zu verfolgen, wird als Versionskontrolle bezeichnet. SysAdmins können Bereitstellungen oder Upgrades schnell rückgängig machen, wenn ein Problem mit der aktuellen Version eines Dienstes auftritt.
Für die Entwicklung einer zuverlässigen CI/CD-Pipeline und die Bereitstellung von Transparenz sowohl in den technischen als auch in den IT-Abteilungen ist die Versionskontrolle unerlässlich. Um schnell zu beobachten, was Entwickler tun, Fehler zu erkennen und sie zu beheben, bevor sie sich auf Kunden auswirken, müssen SysAdmins verstehen Versionskontrolle.
3. Automatisierung und Konfigurationsmanagement
Um als SysAdmin erfolgreich zu sein, müssen Sie mit Tools wie Puppet, Chef, Ansible und Jenkins vertraut sein. Diese Technologien ermöglichen es Systemadministratoren, eine Vielzahl von Vorgängen und Konfigurationen über den gesamten Release-Lebenszyklus hinweg zu automatisieren, was zu weniger Fehlern und schnelleren Bereitstellungen führt.
Dadurch können sich Entwickler auf die Entwicklung neuer Apps und Dienste konzentrieren, anstatt Projekte in der Pipeline zu überarbeiten oder Support-Eskalationen anzugehen.
4. Warten Sie den Server und das Netzwerk
SysAdmins müssen, wie bereits erwähnt, mit den Besonderheiten der Server- und Netzwerkadministration vertraut sein. Diese Computer und Netzwerke bilden die Grundlage Ihres Unternehmens, unterstützen es und bieten den Verbrauchern einen Mehrwert.
Daher müssen Systemadministratoren die Prozesse ständig verbessern, um zuverlässigere Systeme aufrechtzuerhalten, Ausfälle zu minimieren und die Reaktion auf Vorfälle zu verbessern, wenn ein Ereignis eintritt.
5. SQL
Die am weitesten verbreitete Datenbankverwaltungssprache ist eine strukturierte Abfragesprache (SQL), eine entscheidende technische Fähigkeit für einen Systemadministrator.
Das Verständnis von SQL ermöglicht es einem Systemadministrator, die kritischen Datenbanken des Unternehmens zu verwalten und Mitarbeitern, die Schwierigkeiten beim Zugriff auf die Datenbank haben, Unterstützung anzubieten oder zuzuweisen.
6. Programmierung und Scripting
Ein Systemadministrator muss über umfassende Kenntnisse der Computerprogrammierung und der Sprachen verfügen, die in den Netzwerken des Unternehmens verwendet werden. Wenn in einem Netzwerk Probleme auftreten, kann ein Systemadministrator mithilfe von Skripten und Codierung kritische Debugging-Vorgänge durchführen. Ein Systemadministrator kann auch Programmierfähigkeiten nutzen, um Skripte zu erstellen, die Abläufe automatisieren und den täglichen Betrieb effizienter machen.
7. Kommunikation
Als Systemadministrator müssen Sie in der Lage sein, klar und deutlich mit Menschen zu sprechen. Es ist wichtig, dass Sie mit einem Mitglied Ihres technischen Teams oder einem nichttechnischen Mitarbeiter in einer anderen Abteilung, der Schwierigkeiten beim Netzwerkzugriff hat, auf eine für ihn verständliche Weise kommunizieren.
Dies ist besonders wichtig, wenn Sie einem Mitarbeiter, der mit moderner Technologie unerfahren ist, technische Informationen erklären. Es ist außerdem wichtig, sowohl über verbale als auch schriftliche Kommunikationsfähigkeiten zu verfügen, um den Kollegen Anweisungen zu geben und ihnen Bericht zu erstatten.
8. Entscheidungsfindung
Für viele Unternehmen ist das Netzwerksystem für den täglichen Betrieb von entscheidender Bedeutung und Netzwerkausfälle können schwerwiegende Folgen haben. Wenn ein Systemadministrator mit einem Problem konfrontiert wird, das den Netzwerkbetrieb in einer Umgebung mit hohem Druck beeinträchtigt, muss er die Situation analysieren, praktikable Lösungen finden und diejenige auswählen, die die besten Ergebnisse für das Unternehmen liefert.
9. Fehlerbehebung
Dabei werden alle möglichen Ursachen eines Problems untersucht, um den Fehler zu finden. Bei der Fehlerbehebung führt ein Systemadministrator grundlegende Tests durch, um sicherzustellen, dass Netzwerkteile ordnungsgemäß funktionieren, und nutzt etwaige Fehler, um die möglichen Ursachen für das größere Problem einzugrenzen.
Technische Problemlösung, ein tiefes Verständnis des Systems und typischer Probleme sowie kreatives Denken beim Ausprobieren neuer Tests oder Lösungen sind nützliche Fähigkeiten zur Fehlerbehebung.
Sind Zertifizierungen für Systemadministratoren erforderlich?
Eine Zertifizierung kann künftigen Systemadministratoren dabei helfen, ihre Marktfähigkeit zu steigern. Bei Zertifizierungen handelt es sich um optionale Zertifikate Dritter, die außerhalb eines Hochschuldiploms erworben werden, um die eigenen Fähigkeiten nachzuweisen. Für Systemadministratoren ist es von Vorteil, Zertifizierungen für die in ihrem Unternehmen eingesetzten Elemente zu erhalten.
Zertifizierungen bieten beispielsweise Microsoft, Cisco, Oracle, Linux und VMware an. CompTIA, eine berühmte Wohltätigkeitsorganisation, die 1982 gegründet wurde, hat über 2.2 Millionen IT-Fachkräfte mit Qualifikationen wie Server+ und Network+ zertifiziert. Ein 2.5-stündiger beaufsichtigter Test kostet 400 US-Dollar, um ein Red Hat Certified System Administrator (RHCSA) zu werden.
Einige Projektmanager entscheiden sich für eine Zertifizierung durch das Project Management Institute (PMI). Nach bestandener 130-minütiger Prüfung verleiht Amazon Web Services die Auszeichnung „Certified SysOps Administrator“.
Ein Google Cloud Professional Network Engineer kann auch ein Systemadministrator sein.
Zusammenfassung
Im IT-Geschäft ist ein SysAdmin eine wichtige und gefragte Position. Wenn Sie versuchen, in der IT-Branche Fuß zu fassen, ist die Stelle als Systemadministrator ein hervorragender Einstiegspunkt mit einem hervorragenden Gehalt.
Als SysAdmin sind Sie kontinuierlich mit der Problemlösung und Behebung verschiedener auftauchender Schwierigkeiten beschäftigt, sodass Sie sich bei der Arbeit jeden Tag neue Fähigkeiten und Technologien aneignen.
Durch die enge Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen in einer DevOps-Umgebung entwickeln Sie Fachwissen und Wissen.
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