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Automatisierung und asynchroner medizinischer Datenfluss können sowohl für Ärzte als auch für Patienten von Vorteil sein, insbesondere bei der Behandlung von Menschen mit schweren Krankheiten und chronischen Erkrankungen.
Derzeit findet die Kommunikation zwischen Patienten und Ärzten während persönlicher Konsultationen statt, bei denen die Patienten eine Diagnose, Behandlung (häufig die folgenden Tests) und/oder Anweisungen zu zusätzlichen Verfahren erhalten.
Wenn ein Patient an einer chronischen Krankheit leidet, ist diese Behandlung dennoch erfolgreich bei der Behandlung von Volkskrankheiten wie Grippe oder Erkältung?
Nicht unbedingt, denn Menschen mit chronischen Krankheiten brauchen nicht nur eine kontinuierliche Betreuung und Überwachung, sondern haben es auch schwerer, bei Bedarf sporadische Arzttermine wahrzunehmen.
IoT-Anwendungen im Gesundheitswesen könnten dazu beitragen, diese Probleme anzugehen und eine verbesserte Patientenversorgung sicherzustellen, beispielsweise für Menschen mit chronischen Krankheiten, die eine kontinuierliche Überwachung benötigen, und für diejenigen, die an abgelegenen Orten mit eingeschränktem Zugang zu medizinischer Versorgung leben.
In diesem Beitrag werfen wir einen tieferen Blick auf die Möglichkeiten des IoT im Gesundheitswesen.
Was ist IoT genau und warum ist es in der Gesundheitsbranche von Bedeutung?
IoT ist kurz gesagt die Idee des vollständig allgegenwärtigen Computing, also der Verarbeitung von Daten, die mit externen Aktivitäten oder Dingen verbunden sind.
Das Verbinden elektrischer Geräte mit Mikroprozessoren und Sensoren, damit sie miteinander kommunizieren können, wird als Ubiquitous Computing bezeichnet.
IoT ähnelt einem allgegenwärtigen Netzwerk, außer dass jedes elektrische Gerät darin auf das Internet zugreifen muss.
IoT im Gesundheitswesen ist ein hervorragendes Beispiel für dieses Ubiquitous Computing.
Beispielsweise ist es möglich, Hunderte von intelligenten elektronischen Geräten in einem Krankenhaus zu installieren, um die Gesundheit der Patienten kontinuierlich zu überwachen, miteinander zu kommunizieren, Entscheidungen zu treffen und Daten auf eine Cloud-basierte Gesundheitsplattform hochzuladen.
Wie funktioniert IoT im Gesundheitswesen?
Schauen wir uns an, wie IoT im Allgemeinen funktioniert, um besser zu verstehen, wie das Internet der Dinge im Gesundheitswesen funktioniert.
Ein IoT-Gerät ist ein Gerät mit einem Sensor, das mit der realen Welt kommunizieren und Daten an das Internet übertragen kann.
Diese Gadgets können verschiedene Patientendaten sammeln und Feedback von medizinischem Fachpersonal im Bereich des Gesundheitswesens einholen.
Ein erfolgreiches Beispiel für das Internet der Dinge im Gesundheitswesen ist die kontinuierliche Glukoseüberwachung für Insulinpens, die von Diabetikern verwendet werden.
Alle diese Geräte können sich miteinander verbinden und gelegentlich entscheidende Aktionen ausführen, die schnelle Hilfe leisten oder sogar Leben retten können.
Wenn zum Beispiel eine alte Person hinfällt, kann ein IoT-Gerät für das Gesundheitswesen eine kluge Entscheidung treffen, wie z. B. den Anruf bei der Gesundheitseinrichtung.
Ein IoT-Gesundheitsgerät würde diese lebenswichtigen Informationen nach dem Sammeln passiver Daten an die Cloud übermitteln, damit Ärzte darauf reagieren können – den Gesamtzustand des Patienten anzeigen, entscheiden, ob ein Krankenwagen gerufen werden soll, bestimmen, welche Art von Hilfe benötigt wird und so weiter.
Das Internet der Dinge im Gesundheitswesen kann dadurch die Gesundheit der Patienten erheblich verbessern und in dringenden Fällen Hilfe leisten sowie die Effizienz des medizinischen Personals steigern und Krankenhausabläufe rationalisieren.
IoT-Anwendungen im Gesundheitswesen
Herzfrequenzmesser mit Berichterstattung
Patienten können Geräte tragen, um ihre Herzfrequenz zu verfolgen und ihren Blutdruck zu überprüfen, um festzustellen, ob sie einen zu hohen Blutdruck haben.
Bei Bedarf während Kontrollen und Tests hat das medizinische Personal Zugriff auf die Meldung von Patienten-Herzmonitordaten.
Sogar Patienten mit Herzrhythmusstörungen, Herzklopfen, Schlaganfällen oder ausgewachsenen Herzinfarkten können von den tragbaren Geräten Benachrichtigungen an das medizinische Personal erhalten.
Der Unterschied zwischen Leben und Tod kann dann daran gemessen werden, wie schnell Krankenwagen eingesetzt werden.
Aktivitätsmonitore für Krebspatienten
Die beste Vorgehensweise für einen Krebspatienten hängt typischerweise von anderen Faktoren als nur Alter und Gewicht ab. Der richtige Behandlungsansatz für sie hängt stark von ihren Gewohnheiten und ihrer Fitness ab.
Aktivitätsmonitore überwachen die Aktivitäten eines Patienten, den Grad der Müdigkeit, den Hunger usw.
Darüber hinaus informieren die vom Tracker vor und nach der Therapie gesammelten Daten die Ärzte darüber, welche Änderungen am vorgeschlagenen Behandlungsplan vorgenommen werden sollten.
Standortservices
Mitarbeiter im Gesundheitswesen können Gegenstände wie Rollstühle, Waagen, Defibrillatoren, Vernebler, Pumpen oder Überwachungsgeräte leicht identifizieren, indem sie sie mit IoT-Sensoren markieren.
Physische Ausrüstung geht häufig verloren oder ist schwer zu finden, aber mit IoT wissen die Mitarbeiter immer, wo sie sich befinden.
Digitale Videopillen
Eine intelligente Pille hat die Fähigkeit, Bilder aufzunehmen, während sie das Verdauungssystem eines Patienten passiert. Es kann dann die gesammelten Daten an ein tragbares Gerät übertragen, das sie anschließend an eine bestimmte Smartphone-App (oder direkt an die App) überträgt.
Darüber hinaus können intelligente Pillen eine Fernvisualisierung des Dickdarms und des Verdauungssystems ermöglichen.
Depressionsverfolgung
IoT-Anwendungen sind so weit fortgeschritten, dass sie zur Linderung von Verzweiflung und Angst eingesetzt werden. Ein Gliederarmband beispielsweise kann Hinweise auf eine Panikattacke erkennen.
Wenn ein solcher Vorfall erkannt wird, benachrichtigt das Band den Benutzer oder seine Betreuer und bietet beruhigende Empfehlungen an.
In ähnlicher Weise können Google Assistant und Alexa den Verbrauchern helfen, mögliche Informationen zu entdecken und zu adressieren psychische Gesundheit Probleme.
Sensoren, die einnehmbar sind
Patienten können jetzt mit Sensoren ausgestattete Geräte einnehmen, die Pillen ähneln. Nach der Verdauung übertragen die Sensoren Daten an die mobile App eines Patienten, die ihm hilft, die empfohlenen Dosen für seine Rezepte einzuhalten.
Die meisten Medikamente werden nicht genau nach Anweisung eingenommen, weil die Leute vergessen oder andere Fehler machen. Dieser einnehmbare Sensor stellt sicher, dass die Patienten die richtigen Medikamente in den richtigen Mengen zu den richtigen Zeiten erhalten.
Darüber hinaus werden bestimmte einnehmbare Sensoren verwendet, um Diagnosen von Zuständen wie Reizdarmsyndrom und Dickdarmkrebs bei Patienten genauer zu machen.
Benefits
Zahlreiche Vorteile von IoT im Gesundheitswesen. Der wichtigste Vorteil besteht jedoch darin, dass die Behandlungsergebnisse erheblich verbessert oder maximiert werden können, da IoT-Gesundheitsgeräte sehr präzise Daten sammeln.
Durch die schnelle Messung und Übertragung aller Patienteninformationen an eine Ärztekammer oder eine Cloud-Plattform im Gesundheitswesen könnten medizinische Einrichtungen und Ärzte Fehler reduzieren.
Diese IoT-Geräte können dank KI-gesteuerter Algorithmen auch intelligente Urteile oder Empfehlungen auf der Grundlage der bereits verfügbaren Daten treffen.
Reduzierte Kosten sind ein fantastischer Vorteil des IoT im Gesundheitswesen.
Das IoT im Gesundheitswesen wird es nicht kritischen Patienten ermöglichen, zu Hause zu bleiben, während eine Vielzahl von IoT-Geräten alle wichtigen Informationen überwachen und an die Gesundheitseinrichtung weiterleiten, was zu weniger Krankenhausaufenthalten und Arztbesuchen führt.
Mit Hilfe der detaillierten Daten, die von zahlreichen IoT-Geräten gesammelt werden, können Gesundheitseinrichtungen Krankheiten besser managen.
Sie erhalten mehr Daten in Echtzeit als je zuvor. Gleichwohl bringt dies eine Vielzahl von Herausforderungen mit sich.
Herausforderungen
Die Angriffsfläche wird sich mit IoT-Geräten erweitern.
Das IoT-Gesundheitswesen hat viele Vorteile für den Sektor, offenbart aber auch viele Schwachstellen in der Sicherheit. Hacker könnten sich Zugang zu medizinischen Geräten verschaffen, die mit dem Internet verbunden sind, und die Daten stehlen oder verändern.
Um die IoT-Geräte mit dem gefürchteten Ransomware-Virus zu infizieren, gehen sie möglicherweise sogar noch einen Schritt weiter und greifen das gesamte Krankenhausnetzwerk an.
Die Herzfrequenzmesser, Blutdruckmesswerte und Gehirnscanner der Patienten werden daher alle von Hackern gefangen gehalten.
Groß angelegte Dateneingaben
Eine einzige Gesundheitseinrichtung mit Tausenden von Geräten und weiteren Tausend, die Daten von weit entfernten Orten in Echtzeit bereitstellen, wird enorme Datenmengen produzieren.
Der Speicherbedarf für IoT im Gesundheitswesen wird voraussichtlich erheblich steigen, von Terabyte auf Petabyte.
Bei richtiger Anwendung können KI-gesteuerte Algorithmen und die Cloud dabei helfen, diese Daten zu organisieren und zu verstehen, aber diese Methode braucht Zeit, um sich zu entwickeln.
Es wird daher viel Zeit und Mühe erfordern, eine groß angelegte IoT-Gesundheitslösung zu entwickeln.
Die bestehende Software-Infrastruktur ist veraltet.
Viele Krankenhäuser haben veraltete IT-Infrastrukturen. Sie erlauben keine effektive Integration von IoT-Geräten. Infolgedessen müssen Gesundheitseinrichtungen ihre IT-Verfahren aktualisieren und neuere, zeitgemäßere Software verwenden.
Darüber hinaus müssen sie von Virtualisierung (Technologien wie SDN und NFV) sowie extrem schnellen drahtlosen und mobilen Netzwerken wie Advanced LTE oder 5G profitieren.
Future
IoT im Gesundheitswesen existiert nicht isoliert. Damit Gesundheitseinrichtungen sinnvoll modernisiert werden können, müssen alle IoT-Geräte und -Netzwerke mit anderen Technologien gekoppelt werden.
IoT wird das Gesundheitswesen verändern, aber es erfordert auch Daten, Hochgeschwindigkeitsübertragung und ausreichende Compliance und Sicherheit.
Das IoT im Gesundheitswesen erfordert Mobilität und extrem niedrige Latenzzeiten, die 5G liefern wird.
Das Datenseen Die von einer Vielzahl von Geräten erfassten Informationen werden dann von KI-gesteuerten Lösungen verstanden. Big-Data-Techniken werden diese KI-Algorithmen verwenden, um Daten in Echtzeit zu untersuchen und wichtige gesundheitliche Urteile zu treffen.
Alte Infrastruktur in Krankenhäusern kann durch den Einsatz von Virtualisierung reduziert oder eliminiert werden.
Zusammenfassung
Die Bereitstellung von Einrichtungen in der Gesundheitsbranche wird durch IoT verändert. Durch die Kombination kleiner Modifikationen verbessern diese Technologien das Produkt und haben eine größere Wirkung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Internet der Dinge (IoT) das Potenzial hat, einen Wandel in einem Sektor herbeizuführen, der für die Gesundheit der Welt so entscheidend ist wie das Gesundheitswesen.
Es gibt noch viele Herausforderungen, Kuriositäten und technologische Barrieren, die angegangen werden müssen.
Obwohl die Idee nun sowohl Vor- als auch Nachteile hat, scheint es für diese moderne Innovation sehr gut zu laufen.
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